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1.6 Der Grundansatz unserer Lehre in Kürze
Unsere Veranstaltungen weichen von der traditionellen Form des
Studierens in mehreren Punkten ab:
- Die Studierenden suchen sich selbst Problemstellungen aus einem
größeren Themenkomplex, der Sie selbst beschäftigt. Dazu gehören
insbesondere auch Probleme aus der beruflichen Praxis.
- Präsenzphasen sind Treffen face to face in der Gruppe und
mit einem Dozenten. Diese Treffen
- dienen weniger der Wissensvermittlung, sondern viel mehr
der Diskussion und praktischen Übung;
- werden als Blockveranstaltung statt in traditionellem
Semesterrhythmus durchgeführt;
- werden als eine Reihe von Workshops durchgeführt, die
zum Teil von den Lernenden selbstverantwortet geplant, vorbereitet und
durchgeführt werden.
- Wir nutzen elektronische Medien bis hin zu CSCW-Systemen, und
zwar zur
- Vorbereitung der Seminartreffen,
- Dokumentation eigener Arbeitsschritte,
- Vorstellung der Arbeitsergebnisse,
- Diskussion zwischen den Lehrveranstaltungen.
- Wir fördern Kontakte zu anderen Disziplinen, Institutionen und
Unternehmen, indem wir zum Beispiel Referenten einladen, Interviews
arrangieren, Recherchen und Erkundungen anregen.
- Unsere Studientexte setzen wir dort ein, wo sie für die
Bearbeitung der Fragen der Lerner einen sichtbaren Mehrwert bieten.
Im Gegensatz zu traditionellen Fernstudienangeboten, in denen die
Bearbeitung von Fernstudienbriefen den Kern des Lernens ausmacht und
Präsenzphasen eine ergänzende Funktion erfüllen, steht bei uns
der Diskurs (face to face und technisch mediiert) im Zentrum,
der bei Bedarf durch Texte ergänzt wird.
- Wir unterstützen den Erwerb von Schlüsselqualifikationen
(soft skills), indem wir
- teilnehmerorientierte Veranstaltungsformen durchführen. Der
Dozent hat lediglich moderierende Funktion;
- Teamwork und die Bildung von Arbeitsgruppen unter den
Studierenden unterstützen und honorieren;
- Teams durch Beratung und unterstützende Printtexte auch
sozial ,,coachen''.
Im Rahmen dieser Seminarplanung ist die Beteiligung von ,,Praktikern''
aus der Wirtschaft immer sehr willkommen. Eine solche Beteiligung kann
stattfinden als
- einmalige Präsentation (Ausnahme!) echten ,,professionellen''
Vorgehens mit anschließender Diskussion darüber;
- von Studierenden vorbereiteter Workshop zu Fragen der
Praxis.
- Begleitung (eines Teams) von Studierenden in einem konkreten
Tätigkeitsbereich.
Weiter: 1.7 Mögliche Einsatzfelder unseres Konzepts
Johannes Busse, August 10, 1999