Die folgenden Bestimmungsgrößen haben wir nicht verwendet, um unsere Veranstaltungstypen zu systematisieren:
Anm.: Begrifflich unklar ist mir, ob die Sozialform des Lernens überhaupt als selbstständiges Bestimmungskriterium für Veranstaltungen herangezogen werden kann. Das analytische Kriterium der Anzahl der gleichzeitig (oder mit dem selben Medium?) lernenden Lernern halte ich nicht für zentral, um eine Sozialform (wie zum Beispiel die der ,,Gruppe'') zu charakterisieren. Welche Sozialformen das Internet tatsächlich hervorbringt oder verhindert ist derzeit noch Gegenstand der Diskussion.
Diese Bestimmungsgrößen halten wir für vergleichsweise invariant in Bezug zu den einzelnen Veranstaltungstypen: Jeder Veranstaltungstyp kann, so unser Eindruck, mit nahezu beliebigen Ausprägungen dieser Bestimmungsgrösen kombiniert werden.
Welche Rolle hier die neuen Medien spielen, ist uns noch unklar. Zwar scheinen Newsgroups oder Mailinglisten am ehesten dem Veranstaltungstyp ,,Diskurs'' zuordenbar zu sein. Doch erscheint dies eher ein Ergebnis der Nutzung und nicht des Mediums selbst zu sein.
Zwar scheint uns jedes spezifische technische Medium auch spezifische Eigenschaften aufzuweisen, die sehr wohl für spezifische Lehr- und Lernanliegen fruchtbar zu machen sind. Unsere eigenen subjektiven Medienerfahrungen hat ausführlich Detlev KRAUSE ([Krause 1998]) kommentiert. Der Medienbegriff ist jedoch zu unbestimmt, als dass wir globalere Zusammenhänge (re-)konstruieren wollten.